Häser

 Hexe rund  Mau rund  Fischer rund  Teufel rund

 

Hexe
Die Figur der Stadtbachhexe geht auf die Geschichte des "Beasa Bäsle" zurück.
"D´Bäslere" war eine Frau, die im 19. Jahrhundert versucht hatte, das Laub entlang des Memminger Stadtbaches zusammenzukehren.
Durch ihre ständigen erfolglosen Versuche wurde sie derart böse und wütend, dass sie aus Unachtsamkeit kopfüber in den Stadtbach fiel und ertrank.

Mau

Fischer

Die Grundlagen der Maufischerfigur und der Einzelfigur "Mau" beruhen auf dem bekannten Memminger Fischergedicht: "D´r Mau im Zuber".
Dem Gedicht zufolge entdeckten eines Nachts zwei Ratsherren (Maufischer) nach einer feuchtfröhlichen Sitzung - nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne - auf dem Weg nach Hause, de Mau in einem Zuber.
Die beiden wollten das Spiegelbild des Mondes in einer spektakulären Rettungsaktion aus dem Zuber befreien.
Der Mau wird durch das runde Mondgesicht und komplett in gelb dargestellt. Auf seiner Kleidung sehen wir Memminger Wahrzeichen.
Das Häs des Maufischers besteht aus einem Ratsherrenanzug in braunem und weinrotem Cord mit Fischernetz und braunem Filzhut. Um den Hals trägt er ein Tuch, das von einer Mau-Brosche gehalten wird.
 
Teufel
Die komplette Ostwand der Martinskirche zu Memmingen war eine große Freske mit einem Haifisch.
Früher war man der Meinung, die guten Menschen kommen in den Himmel, die schlechten in die Hölle.
Die Sünder wurden von grünen Teufeln in das Haifischmaul getrieben, welches als Symbol für die Hölle stand.
Das Häs besteht aus mehreren Fellen der Islandschnucke, abgerundet durch einen schwarzen Schellengürtel mit großen silbernen Schellen. Die Maske wird dominiert durch einen Haifisch mit messerscharfen Zähnen, welcher die Hölle symbolisiert.
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